Montag, 29. Juni 2009

Jakob - Tage

Jakob? Das hat zunächst nicht viel mit Kaffee und meinen Träumen zu tun... aber letztendlich doch sehr viel.
Es ist sehr "leicht" Visionen und Träume zu haben und diese mit Enthusiasmus, Elan, Glauben, Vertrauen und vielleicht auch mit dem gewissen kleinen (aber nötigen) Anteil von Naivität zu verfolgen, wenn es einem gut geht. Ganz anders, wenn es im Leben stürmt, man von den Flutwellen überrollt wird und den Boden unter den Füßen verliert. Das habe ich in den letzten Monaten hautnah erlebt - leider. Und ich merke, dass es dann gar nicht mehr so einfach ist, Visionen zu haben, sie weiter zu verfolgen und den Mut zu haben, zu träumen und Gutes zu erwarten. Die Gefahr, dass die Träume unter dem ganzen Schaden und Geröll, der durch die Flutwelle entstand, verschüttet werden, ist hoch. Vielleicht hat man das diesem Blog noch gar nicht so entnommen - aber zur Zeit bin ich ziemlich weit weg von der enthusiastischen und Initiativen Träumerin, die ich vor vielen Monaten mal war. Ich war meistens die, die anderen Mut gemacht hat - jetzt bin ich es, die dies von anderen braucht. Ich habe mich die letzten Tage gefragt, warum ich in diesem Blog trotzdem so positiv schreibe - ob es eine Maske ist, die ich aufsetze... Aber das ist es nicht. Dieser Blog hilft mir dabei, nicht zu zulassen, dass meine Träume ganz verschwinden...
Vor drei Wochen habe ich im Kinderprogramm unserer Gemeinde die Geschichte von Jakob und der Himmelsleiter erzählt. Jakob lag abgekämpft, heimatlos, angstvoll auf die Zukunft blickend und müde auf einem Stein. Als er einschlief, träumte er von einer Leiter die zum Himmel führte. Und in diesem Traum gibt Gott ihm eine "Vorschau" auf das was kommt und sagte etwas wichtiges zu ihm:
Mehr noch, ich werde bei dir sein und dich beschützen, wo du auch hingehst. Ich werde dich in dieses Land zurückbringen. Ich werde dich nie im Stich lassen und stehe zu meinen Zusagen, die ich dir gegeben habe. (1. Mose 28, 15)
Jedes Kind bekam an diesem Sonntag einen kleinen Stein für die Hosentasche, als Erinnerung dass die Zusage die Gott Jakob gab, auch ihnen gilt - wo sie auch hingehen. Ich habe mir auch so einen Stein mitgenommen. Und immer an den "Jakob" Tagen (die es gerade öfter gibt), wenn ich die Erinnerung an Gottes Zusage besonders brauche, stecke ich mir das Steinchen in die Hosentasche.

Ungewöhnlich, dass ich so etwas hier schreibe. Aber genau so wie ich über meine Träume in diesem Blog schreibe, damit ich sie nicht verliere, musste ich jetzt über diesen Halt in meinem Leben schreiben, den ich in dem "Geröll" auch nicht verlieren will.

In diesem Sinne: Wohin du auch heute gehst, Gott sagt: ICH BIN BEI DIR!

Ich trink jetzt erst mal noch ein Tässle Kaffee - und dann gehe ich arbeiten :)

Samstag, 27. Juni 2009

SCAE World Coffee Championships

hier der Livestream, dann könnt ihr mal Mäuschen spielen...

ich konnte leider doch nicht zum zuschauen hin :(

Dienstag, 16. Juni 2009

Meine ersten Latte Art Versuche...

Blatt
Krokuss ... aber nur durch Zufall, hätte ein Blatt werden sollen...
... weiteres Zufallsprodukt... ich nenne es "Herz mit Ornament"


Mittwoch, 10. Juni 2009

Schaumschläger und Mäuschen

...kein Schneebesen, kein Aufschneider, auch kein Choleriker...
In meinem Fall ist ein Schaumschläger (und wie soll es auf meinem Blog auch anders sein...) einfach ein Kosename für einen Latte Art Meister :)
Und einen den ich richtig toll finde, ist Jörg Kranke (Deutscher Latte Art Meister der SCAE 2009 - naja, wieder aus dem Hause Chicco ;)).
Ende Juni tritt er auf der Weltmeisterschaft in Köln an. Und vielleicht spiele ich ja Mäuschen und schaue zu.
Hier mal ein kleines Video und ein Bericht!

Donnerstag, 4. Juni 2009

Barista


Jetzt bin ich schon ein paar Monate in "meiner" Cafébar und es macht echt riesig Spaß :)

Ich lerne total viel und auch die Philosophie von Chicco entspricht meinem Kaffee-Naturell:
nämlich
-den besten Espresso/Cappuccino/Kaffee "in town" anzubieten
-deswegen verwenden wir nur handwerklich gerösteten, fair gehandelten Spezialitätenkaffee
-und es wird darauf geachtet, dass die Mitarbeiter als Barista* gut ausgebildet/eingearbeitet werden.

Mir gelingen die Herzen und das Blatt auf den Cappuccini schon recht gut ;) und ich habe meine anfänglichen Kunstwerke mit dem Handy dokumentiert (wenn ich die Bilder auf den PC bekomme, dann lass ich euch mal dran teil haben).

Letztes Jahr habe ich "Das Hirtenprinzip" von von Kevin Leman und William Pentak gelesen. In dem Buch geht es um Management Techniken und eine "gesunde und erfolgreiche" Mitarbeiterführung. Das Buch zusammen mit Vanessa Kullmanns "Keine große Sache" und Andy Stanleys "Von der Vision zur Wirklichkeit" bilden meine bisherigen Lektüren, aus denen ich mir schon einige gute Ansätze gemerkt und notiert habe.

Jetzt muss ich nur noch "von der Vision zur Wirklichkeit"!




* Barista - ist ein Kaffeekünstler
Experte für Espresso und Kaffeespezialitäten aller Art ...
Sorgt dafür,dass Aroma, Crema und Co. immer perfekt stimmen.
Kein leichter Job, sondern eine Kunst:
Denn je nach Wetter, Menge der Menschen im Raum müssen Mühle und Kaffeemaschine neu justiert werden.
Wie ein guter Sommelier oder Barkeeper verfügt der Barista also über profundes Know-how. Und über ein gewinnendes Wesen, mit dem er seine Kunden zusätzlich verwöhnt.
Auch unter den Chicco Mitarbeitern haben wir ein paar, die sehr erfolgreich bei der SCAE Olympiade dieses Jahr waren www.chicco-di-caffe.de